... so singen einige von uns abends um 19:00 Uhr. Die Idee des gemeinsamen Singens des bekannten Abendliedes von Matthias Claudius wurde u.a. von Margot Käßmann geteilt.
Die erste und siebte Strophe.
Und ich singe. Am offenen Fenster.
Wenn einer von Ihnen oder euch mitsingt - so muss ich doch (leider) sagen, dass ich nur mich höre. Das kann aber auch daran liegen, dass unser Haus ja ein bisschen abseits steht... Und singen außerhalb des Fußballstadiums nicht jedermanns Sache ist.
Ein bisschen komisch fühlt es sich an. So alleine am offenen Fenster in die kalte Nacht raus zu singen.
Und doch hebt es die Stimmung: Ich spüre die Verbundenheit zu den anderen Sängerinnen und Sängern (von denen ich weiß). Ich bin weg von meinem Grübeln und Denken, weg von Schlagzeilen und Zahlen. Ganz im Lied versunken. Wenigstens ein paar Sekunden frei von allem anderen.
Und obwohl ich da alleine singe: In diesen Momenten bin ich es ganz und gar nicht.
Ich bin nah allen anderen, die auch singen. Nah allen, die sich auch an Gott wenden in dieser Nacht.
In diesen ungewöhnlichen Zeiten.
Und dann fühle ich mich getragen von Gott. Und gar nicht mehr allein. Sondern getröstet. Und ermutigt.
Sicher haben einige von euch es vorgestern gelesen in dem diesjährigen Fastenkalender. Zeilen von Mascha Kaleko: "Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond." Daran musste ich heute Abend denken, als ich das Küchenfenster schloss...
Morgen Abend um 19 Uhr singe ich wieder. Vielleicht höre ich da ja noch jemanden?
Bleiben Sie gesund. Und bleiben Sie zu Hause, so gut es eben geht.
Verena Koch
Die erste und siebte Strophe.
Und ich singe. Am offenen Fenster.
Wenn einer von Ihnen oder euch mitsingt - so muss ich doch (leider) sagen, dass ich nur mich höre. Das kann aber auch daran liegen, dass unser Haus ja ein bisschen abseits steht... Und singen außerhalb des Fußballstadiums nicht jedermanns Sache ist.
Ein bisschen komisch fühlt es sich an. So alleine am offenen Fenster in die kalte Nacht raus zu singen.
Und doch hebt es die Stimmung: Ich spüre die Verbundenheit zu den anderen Sängerinnen und Sängern (von denen ich weiß). Ich bin weg von meinem Grübeln und Denken, weg von Schlagzeilen und Zahlen. Ganz im Lied versunken. Wenigstens ein paar Sekunden frei von allem anderen.
Und obwohl ich da alleine singe: In diesen Momenten bin ich es ganz und gar nicht.
Ich bin nah allen anderen, die auch singen. Nah allen, die sich auch an Gott wenden in dieser Nacht.
In diesen ungewöhnlichen Zeiten.
Und dann fühle ich mich getragen von Gott. Und gar nicht mehr allein. Sondern getröstet. Und ermutigt.
Sicher haben einige von euch es vorgestern gelesen in dem diesjährigen Fastenkalender. Zeilen von Mascha Kaleko: "Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond." Daran musste ich heute Abend denken, als ich das Küchenfenster schloss...
Morgen Abend um 19 Uhr singe ich wieder. Vielleicht höre ich da ja noch jemanden?
Bleiben Sie gesund. Und bleiben Sie zu Hause, so gut es eben geht.
Verena Koch